Die Zahl der Einbrüche in Deutschland stieg 2015 im Vergleich zu 2014 um 9,9 Prozent an. Insgesamt kam es zu 167.136 Fällen. So berichtete es Martin Lutz, Reporter Investigative Recherche, in seinem Artikel für „Die Welt“ vom 30.3.2016. In der Regel stellt der materielle Verlust den geringeren Schaden dar. Das Gefühl der Unsicherheit in der eigenen Wohnung empfinden die meisten Opfer als schlimmer. Die häufigsten Einbrüche geschehen aus Gelegenheit und gerade vor diesen ist es möglich, sich durch ein wenig Aufmerksamkeit zu schützen.
Wie schützen Sie Ihr Zuhause vor Einbrechern?
Die beste Maßnahme zur Vorbeugung ist, den Dieben keine Option zu bieten und den Anschein zu erwecken, das Haus sei bewohnt. Neben anderen Vorkehrungen empfiehlt der Hauseigentümerverband HEV Zürich in einem im November 2013 im Internet veröffentlichten Artikel zum Thema Sicherheit,
- Türen und Fenster vor dem Verlassen zu verschließen,
- keine Abwesenheitszettel an den Türen anzubringen,
- Schlüssel nicht außerhalb des Hauses oder der Wohnung zu verstecken,
- ein Auto oder Fahrrad vor der Tür abzustellen,
- bei längerer Abwesenheit den Nachbarn zu informieren und ihn zu bitten, den Briefkasten zu leeren,
- Anwesenheit zu suggerieren.
Hauptangriffsstellen sind Türen und Fenster im Erdgeschoss. Viele Menschen lassen daher die Rollläden herunter, wenn sie das Haus verlassen. Das mag den Einbrecher ein wenig Zeit kosten, hält ihn aber nicht auf. Sind die geschlossenen Läden von der Straße aus sichtbar, wirken sie eher einladend.
Eine Zeitschaltuhr für Rollläden und Licht wirkt abschreckend. Dies hilft gegen Gelegenheitsdiebe, wird den Dieb jedoch nicht abhalten, wenn er sich ein spezielles Haus vorgenommen hat. In diesem Fall wird er die Wohnung beobachten und Regelmäßigkeiten bemerken.
Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zahlt sich aus. Aufmerksame Anwohner und wachsame Hunde halten nicht selten Einbrecher davon ab, sich im Haus nebenan auszutoben. Eine sichere Lösung, um einen Schlüssel für den Notfall zu hinterlegen, ist, Bekannte in der Nähe zu bitten, ihn aufzubewahren.
Sicherheits-Produkte gegen unerwünschten Besuch
Kostenaufwendige Alarmanlagen sind nicht für jeden erschwinglich. Alternativ zu einer in das Haus integrierten Anlage existieren heute simple, kabellose Technologien. Diese bedürfen keiner aufwendigen Montage, sind weniger teuer und leicht zu bedienen.
Je nach Schwachstelle des Hauses stehen Sicherheits-Produkte mit verschiedenen Schwerpunkten zur Wahl. Neben jenen, die ganze Häuser unterschiedlicher Größe sichern, sind zudem solche erhältlich, welche speziell an Fenstern oder Türen angebracht sind. Eine zweite Fußmatte, die beim Betreten einen Alarm auslöst, Bewegungsmelder oder automatische Anrufe bei Signalen bieten ein hohes Maß an Sicherheit.
Ein möglicher Anbieter für Alarmanlagen jeglicher Art ist safe4u. Zudem stehen Erweiterungen zur Verfügung, sodass Sie die Möglichkeit haben, Ihre Sicherheitssysteme nach und nach zu erweitern. Zu den Produkten kommen Sie hier.
Geben Sie Einbrechern keine Gelegenheit, sich in Ihrem Haus umzusehen und vermeiden Sie es, Ihre Abwesenheit zu offensichtlich zu machen. Falls bekannt ist, dass es in Ihrer Nachbarschaft zu Zwischenfällen kam, informieren Sie sich über die Vorgehensweise und sprechen Sie sich mit Ihren Nachbarn ab.
