Die Sorge um die richtige Nachtwäsche bringt viele werdende Eltern um den Schlaf. Hier erfahren sie wertvolle Tipps.
Während die meisten Mütter früher die Kleidung für ihre Kinder selbst nähen mussten, kann man sich heutzutage in den meisten Geschäften kaum satt sehen. Es gibt Einteiler, Zweiteiler, Schlafsäcke, Pucksäcke, schwere Therapiedecken welche das Kind durch das Gewicht beruhigen sollen und noch viel mehr. Doch welche Babykleidung eignet sich für welches Alter?
Ein- oder Zweiteiler, das ist hier die Frage
Die meisten Neugeborenen tragen sowohl am Tag, als auch in der Nacht einen Einteiler. Diese sind besonders praktisch, da der kleine Kinderkörper zu jeder Zeit vollständig bedeckt ist. Egal ob das Kind hoch gehoben wird, sich nach ein paar Monaten auf den Bauch drehen möchte oder der Säugling ein bewegungsfreudiger Schläfer ist. Alle Körperteile sind stets warm bedeckt.
Für Kleinkinder eignen sich sogenannte Zweiteiler. Diese Nachtwäsche ist praktisch, da man hierbei anfangen kann mit den Kind das selbständige An- und Ausziehen zu üben. Ein Nachteil ist aber, dass Bauch und Rücken bei zu viel Bewegung nicht mehr vollständig bedeckt sind. Im Sommer ist das kaum ein Problem, im Winter kann Unterwäsche, wie zum Beispiel ein Body verwendet werden, um das Kind möglichst warm zu halten.
Welches Modell ist für mein Kind das Beste?
Einige Mütter berichten, dass die Knöpfe an der gewählten Nachtwäsche ungünstig platziert waren. Die Kinder hatten teilweise Druckstellen am Morgen, oder waren in der Nacht zu kalt geworden und sind dadurch aufgewacht.
Hier empfiehlt es sich einfach verschiedene Modelle auszuprobieren. Meistens sitzen die Knöpfe auf der Schulter, sodass Druckstellen vermieden werden und das Kind die Knöpfe auch nicht im Schlaf versehentlich öffnet. Einige Eltern schwören auch auf Wickelbodies. Es dauert einen kurzen Augenblick, bis man sich mit der Technik zum An- und Ausziehen vertraut gemacht hat. Der Vorteil bei Wickelbodies ist, dass der Kopf des Kindes nicht gehoben werden muss, um es anzuziehen. Dies kommt grade ängstlichen Eltern zugute.
Die besten Materialien für entspannte Nächte
Auch bei den gewählten Materialien gibt es einiges zu beachten. Babykleidung aus Polyester soll man nach Möglichkeit vermeiden. Der synthetische Stoff kann die zarte Haut zu sehr reizen und zu Beschwerden führen. Am besten eignen sich Bio-Baumwollstoffe. Diese reizen die Haut nicht und sind dazu noch umweltschonend produziert. Wer auch die Arbeitnehmer in den Herkunftsländern schützen möchte, kann auf fairtrade zertifizierte Babykleidung aus Bio-Baumwolle zurückgreifen.
Wer es für sein Baby ganz natürlich möchte, kauft am Besten Schlafanzüge aus Wolle. Ein großer Vorteil von Wolle ist es, dass sie eine bestimmte Menge an Flüssigkeit (zum Beispiel ausgelaufenen Urin) aufnehmen kann, ohne dass das vom Kind bemerkt wird oder es auskühlt. Ihr Kind kann also beruhigt weiterschlafen.
Söckchen gehören definitiv auch zur Nachtwäsche bei Neugeborenen und Kleinkindern. So bleiben die Füße schon warm, auch wenn das Kind im Schlaf die Decke weg strampelt.
Wie kann ich mein Kind sonst noch unterstützen?
Viele Neugeborene vermissen grade noch am Anfang das warme Gefühl des Mutterleibs. Wenn man ihnen dieses Gefühl etwas zurückbringen möchte, empfiehlt es sich die Nachtwäsche vorher einige Minuten auf einen Heizkörper oder unter eine Wärmelampe zu legen. Der Stoff wird hierbei angenehm aufgewärmt. Auch dieser Trick hilft dem Baby zur Ruhe zu finden.
Schlussendlich lässt sich jedoch sagen, dass alle Babys unterschiedlich sind. Es hilft nichts als vieles auszuprobieren und zu schauen, was für Sie und Ihr Baby am besten funktioniert.