Die Kaution, die Umzugskosten, die erste Miete und die Neuanschaffung diverser Einrichtungsgegenstände machen den Wohnungswechsel schon teuer genug. Es gilt also, an jeder nur möglichen Ecke zu sparen und unnötige Kosten zu vermeiden. Ist man, was den Umzugstermin angeht, vergleichsweise flexibel, so kann der Möbeltransport als Beiladung eine gute Möglichkeit sein, um den Transport zu günstigen Konditionen abzuwickeln. Diesbezüglich geben hier ein paar Tipps.
Beiladung – was ist damit gemeint?
Der kostengünstige Umzug wird dem Wohnungswechsler mit der sogenannten Beiladung leicht gemacht. Ist man flexibel genug und muss sich nicht zwingend an bestimmte Termine halten, ist es möglich, kleinere Umzüge oder Transporte als Beiladung durchzuführen. Das heißt, dass die jeweilige Umzugsfirma den eigenen Hausstand zusammen mit einem größeren Umzug transportiert und ein Teil der Kosten auf diese Weise einfach wegfällt. Die Umzugsfirma kann Ladefläche nutzen, die ansonsten leer verblieben wäre. Es stellt sich natürlich die Frage, wo man dieses Beiladungs-Angebot finden kann. Wir empfehlen, sich bei Speditionsfirmen am Ziel- und Ausgangsort zu informieren und Preise zu vergleichen. Oft ist der Anbieter am Zielort günstiger, da er die Transportgüter auf dem Rückweg aufladen kann.
Worauf ist zu achten?
Wenn man sich dazu entscheidet, den Umzug mit der Beiladung günstiger zu gestalten, gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte. Wir empfehlen, vor dem Umzug eine detaillierte Liste aller Gegenstände zu erstellen, die als Beiladung transportiert werden sollen. Auf der Ladefläche des Transportfahrzeugs befinden sich ja nicht allein die eigenen Einrichtungsgegenstände. Hat man alle Güter schriftlich festgehalten, wird es beim Entladen deutlich einfacher, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass nichts vergessen wurde. Fernerhin muss man davon ausgehen, dass sich auf der Ladefläche vielleicht auch noch ähnliche oder sogar baugleiche Gegenstände befinden könnten. Um eine Verwechslung auszuschließen, kann es hilfreich sein, die eigenen Möbel mit einem farbigen Aufkleber oder einer Beschriftung zu versehen. Natürlich muss sich die Kennzeichnung von allen Oberflächen rückstandslos wieder ablösen lassen. Da man in Bezug auf den Umzugstermin ein wenig Flexibilität an den Tag legen sollte, ist der Beiladungstransport geradezu prädestiniert für all jene Gegenstände, die vielleicht nicht ganz so wichtig sind und auch mal einen Tag oder schlimmstenfalls eine Woche später eintreffen können. Wie bei jedem anderen Transport gilt auch hier der Grundsatz: Alles muss optimal verpackt werden. Einerseits geht es dabei um die Unversehrtheit der einzelnen Gegenstände und andererseits kann auch mehr transportiert werden, wenn die Kisten mit etwas Voraussicht gepackt wurden. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.